Ein Absetzbecken ist ein Tank oder ein Becken, das dazu dient, feste Stoffe oder Verunreinigungen von Flüssigkeiten abzutrennen. Dabei wird die Schwerkraft als Hauptantrieb verwendet, denn Fremdpartikel setzen sich dank Gravitation am Boden ab. Die Flüssigkeit, häufig Wasser, kann nach dem Absetzvorgang abgelassen werden. Die Schicht am Boden kann entsorgt oderanderweitig verarbeitet werden. Dieser Vorgang wird Sedimentation genannt.
Die Säure im Griff: Absetzbecken mit Neutralisationsanlage
Das besondere Highlight unter unseren Sedimentationsbecken ist das Absetzbecken mit pH-Neutralisation. Die pH-Wechselarmatur ermöglicht die Zuführung von basischen oder sauren Lösungen, um den pH-Gehalt von Flüssigkeiten auszubalancieren. Sie können gezielt steuern, wie viel Säure oder Base Sie hinzufügen möchten, um einen bestimmten pH-Wert zu erreichen.
Das Absetzbecken mit pH-Neutralisation eignet sich außerdem ideal für die Abwasserbehandlung von Hochdruckwasserstrahlen (HDW) und wird mit Big-Bag Filtersäcken zur Filterung von Betonabwasser oder Schlammentwässerung geliefert.
Absetzbecken: Die Funktionsweise
Wenn ein Feststoff von einer Flüssigkeit getrennt werden soll, kann der Sedimentationsvorgang helfen. Das Prinzip ist simpel und effektiv. Wir haben den Standardprozess eines Absetzbeckens für Sie aufgeführt.
- Die verunreinigte Flüssigkeit wird in das Absatzbecken geleitet. Der ideale Zulauf ist so angebracht, dass einströmende Flüssigkeit, möglichst geringe Verwirbelung des bereits bestehenden Inhaltes auslöst. Dies kann beispielsweise nah an der Oberfläche sein, um die Energie des freien Falls gering zu halten. Auch abwärts gerichtete Zuläufe oder Diffusoren verursachen weniger Turbulenzen.
- Nun kommen weitere Physikgesetze ins Spiel. Nach dem Einfüllen der zu reinigenden Flüssigkeit soll diese im Becken zur Ruhe kommen. Dieser Schritt ermöglicht den schwereren Feststoffen, sich nach unten zu bewegen.
- Die Feststoffe setzen sich am Beckenboden ab, sie sedimentieren also und sind somit von der Flüssigkeit getrennt. Die Dauer dieses Vorgangs variiert und hängt von der Fließgeschwindigkeit des Stoffes, der individuellen Beschaffenheit der Partikel oder auch der Art des Beckens ab.
- Nun befindet sich die klare Flüssigkeit im oberen Bereich des Beckens und die Ablagerung am Boden.
- Die reine Flüssigkeit im oberen Bereich kann abgelassen werden. Das am Boden gesammelte Sediment kann abgeführt und weiterverwendet oder entsprechend entsorgt werden.
Absetzbecken versus Sedimentationsanlage
In Bezug auf die Sedimentation werden die Begriffe "Absetzbecken" und "Sedimentationsanlage" häufig verwendet. Obwohl diese oft als Synonym verwendet werden, gibt es tatsächlich subtile Unterschiede.
Generell beziehen sich beide Begriffe auf Anlagen, die Feststoffe aus einer Flüssigkeit durch Sedimentationsverfahren entfernen. Solche Anlagen kommen in verschiedenen Branchen vor, darunter Kläranlagen, Chemieindustrie, Mineralölaufbereitung, Bergbau und Abfallwirtschaft.
Die spezifischen Unterschiede zwischen einem Absetzbecken und einer Sedimentationsanlage sind gering und eher von Einzelfall zu Einzelfall zu betrachten. Als grobe Definition könnte man sagen, dass der Begriff "Sedimentationsanlage" eher im Zusammenhang mit komplexeren Systemen verwendet wird. Dies könnte Wasseraufbereitungsanlagen umfassen, die mehrere Stufen durchlaufen, um die Flüssigkeit gezielt zu reinigen.
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In unserem Sortiment finden sich klassische Absetzbecken in verschiedenen Volumina von 1.000 bis 30.000 Litern. Bei der Wahl unserer Modelle richten wir besonderes Augenmerk auf Qualität und Stabilität, denn auch nach etlichen Transporten wollen wir für absolute Dichtheit und Verlässlichkeit der Behälter garantieren können.
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